Ulrich Dellbrügger, CDU-Ratsmitglied: Soest ist bei der Nahversorgung der Bevölkerung insgesamt mehr als gut aufgestellt. Ein über das Gebiet der Kernstadt gleichmäßig verteiltes Netz an Discountern, Vollsortimentern, Bäckereien, Kiosken, Fleischereien etc. sorgt für die Bewohner der Kernstadt für eine umfangreiche Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs.

Da viele Geschäfte zudem ausgewogen verteilt am Stadtrand liegen und gut mit dem PKW oder dem Rad zu erreichen sind, stellt der Einkauf auch für den Großteil der Menschen auf den Dörfern kein Problem dar. Die bereits gute Qualität des Warenangebots und der Sortimentsvielfalt verbessern sich weiter. Dies zeigen zum Beispiel Geschäftssanierungen wie an der Niederbergheimer Straße oder der Neubau eines Aldi-Marktes im Soester Norden sehr deutlich. In den Dörfern wird z.B. über Hofläden, Bäckereien oder auch Verkaufswagen von Einzelhändlern eine erweiterte Versorgung vor Ort angeboten. Lieferdienste örtlicher Lebensmittelhändler ergänzen die Versorgungsmöglichkeiten in Stadt und Dorf gleichermaßen – nicht nur in Corona-belasteten Zeiten. Dies gilt auch für gelebte Nachbarschaft im gesamten Stadtgebiet, bei der der Einkauf für oder mit betagten, mobilitätseingeschränkten oder in anderer Weise beeinträchtigten Mitmenschen oft selbstverständlich ist. Punktuelle Verbesserungen bei der Nahversorgung sind an der einen oder anderen Stelle in Soest denkbar, nennenswerte Probleme in der Nahversorgung kennt unsere Stadt aber nicht.